5. und 6. Unterrichtsstunde
Der didaktische Schwerpunkt in dieser Doppelstunde liegt in der Interkulturellen Kompetenz.
In der Einstiegsphase erläutert der Lehrer den Schülerinnen und Schüler, was sie bis jetzt gemacht haben und was ihnen zum Abschluss noch bevorsteht, dies geschieht um den Schülerinnen und Schüler eine gewisse Transparenz in dieser Stunde nahe zu bringen.
In der darauf folgenden Phase, der Erarbeitungsphase, werden zunächst die ersten 10 Minuten des Films "La Haine" von Mathieu Kassovitz vorgespielt. Der Lehrer bittet nun die Schülerinnen und Schüler fragen zu der vorgespielten Szene zu formulieren. Diese können wie folgt aussehen: Où joue la scène? Quelles sont les personnages principaux? Andere Schülerinnen und Schüler sollen auf die Fragen antworten. Somit erhält der Lehrer nicht mehr die Position der Leiter eines Unterrichtsgespräches zu sein, sondern der Beobachter.
Der Lehrer bedient sich hierauf der Methode des Parameters, d.h., dass die Schülerinnen und Schüler aufstehen und sich beispielsweise vorne im Klassenraum sammeln. Das eine Ende der Klasse ist der Ja-Pol und die Andere ist der Nein-Pol. Der Lehrer stellt fragen und die Schülerinnen und Schüler müssen sich so zwischen den zwei Polen verteilen, wie sie der Meinung sind, dass es ihrer Antwort entspricht. Der Lehrer kann in diesem Fall folgende Frage stellen: Hat der Film euer Interesse geweckt? Habt ihr die Schauspieler verstanden? Die Schülerinnen und Schüler werden wach und bewegen sich. Bei Verständnisschwierigkeiten kann der Beginn des Films nochmals abgespielt werden. Danach wird der Film die folgenden 35 Minuten der Klasse vorgespielt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zum Film ein Arbeitsblatt mit vrai-faux Aufgaben, die sie in Partnerarbeit bearbeiten sollen.
In der Sicherungsphase wird das Arbeitsblatt im Plenum besprochen und abschließend können noch offen stehende Fragen geklärt werden.
Hierzu anzumerken ist, dass das verwenden neuer Medien das Interesse der Schülerinnen und Schüler weckt.
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